Sebright-Standard (von 1990 geändert vom BZA
2006)
Herkunft:
Nach 1800 in England von Sir John Sebright erzüchtet und nach ihm benannt.
Gesamteindruck:
kurze, breite und abgerundete Form; mittelhoch im Stand; in der Erregung die Brust vorwölbend und trippelnd.
Rassemerkmale:
Hahn (hennenfiedrig) und Henne gleich.
Rumpf:
kompakt.
Kopf:
klein, etwas zurück getragen.
Schnabel:
ziemlich kurz, dunkelhornfarbig,
Augen:
groß, so dunkel wie möglich, mit maulbeerfarbenem Augenring.
Kamm:
Rosenkamm, mittelgroß, fest auf dem Schädel sitzend, geperlt und gut gefüllt, breit in der Front, sich keilförmig verjüngend
und in einem Dorn auslaufend.
Gesicht:
glatt, mit zartem Gewebe, dunkelrot bis maulbeerfarben.
Ohrlappen:
rot, mittelgroß, glatt Kehllappen: mittelgroß, gut gerundet.
Hals:
kurz, stark, gebogen.
Rücken:
kurz und hohl ausgerundet, Übergang zum Schwanz breit, fest und hohlrund.
Brust:
voll, breit, rund, hervortretend und hoch getragen.
Flügel:
tief getragen, nicht den Boden berührend, Schultern und Flügelbug sichtbar hervortretend.
Schwanz:
gut gespreizt und hoch getragen die oberen Schwanzfedern dürfen die übrigen leicht überragen, nach der ersten Mauser sind die
Schwanzfedern bei Alttieren kürzer. Schwanzfedern breit, mit abgerundeten Enden, gut anliegend.
Schenkel:
kurz, kräftig.
Läufe:
glatt, mittellang, schiefergrau.
Gefieder:
kurz, fest anliegend, von dichter Struktur, mandelförmige Federn.
Farben:
silber-schwarzgesäumt (Silber): Gleichmäßige silberweiße Zeichnungsfarbe mit grünglänzendem,
schwarzen Saum (Hauptfarbe) und dunkelgrauem Untergefieder. Jede Feder ist gleichmäßig breit und scharf gesäumt. Sehr schmaler, silbriger Federrand im Halsbehang gestattet. Handschwingen nur am
Ende gesäumt.
gold-schwarzgesäumt (Gold): Gleichmäßige, leuchtend
goldbraune Zeichnungsfarbe, beim Hahn im Mantelgefieder etwas intensiver. Säumung (Hauptfarbe) wie beim Farbenschlag Silber.
chamois-weissgesäumt (Chamois): Gleichmäßige
ledergelbe Zeichnungsfarbe die beim Hahn im Mantelgefieder etwas intensiver sein kann. Säumung (Hauptfarbe) rahmweiß ohne Grünglanz; sonst wie beim Farbschlag Silber und Gold. Untergefieder
rahmweiß.
Grobe Fehler: Zu großer, grober oder schmaler Körper, langer, gerader Rücken, zu hoher Stand; grobe Kopfpunkte, Kammmulde, Ohrlappenweiß; fehlende Schwanzfächerung
besonders bei Hähnen; zu kleine, spitze, lanzettförmige Federn; schwarze Kopffarbe; fehlende oder unvollständige Säumung, starker Vorsaum auf der Brust. Fehlender Grünlack; von außen
sichtbare Pfefferung. Zu helle Federkiele, fleckige oder ungleichmäßige Farbe, bei Gold. Blassrote Gesichts- und Kammfarbe, helle Zehenfarbe.
Gewicht: Hahn (600 g); Henne (500 g)
Bruteigewicht: 30 g
Schalenfarbe: weiß bis zart getönt
Ringgröße: Hahn D11; Henne D9